In der heutigen Zeit, die von Hektik und ständiger Verfügbarkeit geprägt ist, öffnet Dir so ein Bienenvolk wie es auch ohne Internet und Email miteinander kommuniziert. Es ist faszinierend zu verstehen, dass jede Biene seine Aufgabe hat und in der gesamten Organisation ihren Platz hat. Dieser Platz ändert sich auch im Laufe eines Bienenlebens. So gibt es z. B. junge Putzbienen, Wächterbienen und solche die das Futter beischaffen und am Flugloch anderen Arbeiterinnen übergeben. Das rege Kommen und gehen am Bienenstock zieht mich immer wieder in den Bann.
Das Hobby ist sehr abwechslungsreich und spannend zugleich. Wer sich mit Bienen beschäftigt, sieht die Natur mit anderen Augen. Das sind meine persönlichen Beweggründe, warum ich meine Freizeit dem Hobby „Bienen“ widme. Schau dich auf meiner Webseite um und wenn Du willst, komm mich einfach mal am Bienenstand besuchen.
Ich freue mich.

Viele Imker denken ja, dass der Honig das Wichtigste ist. Meine Imkerei ist nachhaltig betrieben. Dies bedeutet, ein maximaler Honigertrag ist mir nicht wichtig. Ich will meine „Mädels“ gut durchs Jahr bringen und nicht dauernd darauf schauen, wie ich noch mehr Honig aus den Völkern rausholen kann.
Wer sich für eine extensive Imkerei entscheidet und die Bienen weitestgehend naturgemäß halten will, lässt den Bienen auch zum Teil ihren eigenen gesammelten Honig. Ich versuche die Vitalität und Gesundheit der Bienen auf einem hohen Niveau zu halten. Die tue ich damit, dass ich die Bedürfnisse und Notwendigkeiten des Bienenvolkes bei meiner Arbeit berücksichtige. Auch bei der Bekämpfung der Varroamilbe versuche ich möglichst schonende Verfahren anzuwenden, damit die Entmilbung meine Bienen nicht allzu sehr belastet.
Sie wollen einen Unterschied zwischen meiner Bienenhaltung und einer konventionellen Bienenhaltung sehen. Dann schauen Sie sich den Film „More Than Honey“ von dem Schweizer Filmemacher Markus Imhoof aus dem Jahre 2012 an. Dieser Film hat mehrere Preise gewonnen und zeigt auf anschauliche und manchmal teilweise auf sehr ernüchternde Weise wie mit dem drittwichtigsten Nutztier auf der Welt umgegangen wird.